Hamburger Staffelrudern

Hamburger Staffelrudern

Wegen Umbauarbeiten fand das Staffelrudern die letzten Jahre in Berlin statt. Doch dieses Jahr war es zurück auf der Alster in Hamburg. Nachdem Linda davon gehört hat, war sie begeistert und wollte gerne mit einem großen Team antreten. Sie fand schnell einige Mitruderer/innen bei Angaria und motivierte auch ihren Unisportkurs. Gemeinsam mit dem DRC bildeten wir ein relativ großes Team mit über 30 Leuten. Besonders schön war es, dass wir in Hamburg von den dort wohnenden Angaren: Freddy, Defne und Tanja, unterstützt wurden.

Das Prinzip ist einfach. Jede Mannschaft hat zwei Gigvierer zur Verfügung und muss innerhalb von 8h so viele Runden wie möglich absolvieren. Dabei darf immer nur ein Boot in der Runde sein, während die Ruderer in dem anderen Boot durchtauschen.

Am Samstag, den 10. Juni fuhr eine Gruppe sehr früh mit dem Auto nach Hamburg während der Rest von uns noch ein bisschen länger schlief und sich dann in den Zug setzte. Nachdem wir uns beim Umsteigen in Uelzen endlich alle gefunden hatten, ging die Fahrt weiter zum Hamburger Hauptbahnhof und zur Fuß zur Außenalster. Einigen von uns war die Strecke noch aus RBL-Zeiten bekannt, sodass wir pünktlich da waren. Die Autofahrer hatten bereits die Boote aufgeriggert, Pavillons aufgebaut und einen Platz am Steg in Beschlag genommen.

Um 11 Uhr ging es los. Das erste Boot ruderte Richtung Startlinie und fuhr eine 3km Runde auf der Binnen- und Außenalster. Dank Ottos guter Planung waren immer alle Boote rechtzeitig an der Startlinie und konnten das vorangegangene Boot ablösen. Die Boote wurden bunt durchgemischt mit Betriebssportlern vom DRC, Angaria und Unisportler.

Über den Tag werden drei schnelle Runden ausgefahren. Zwei offene und eine spezielle Frauenrunde. Für Angaria starteten in der Frauenrunde Maike, Claudia, Sabine und Linda gesteuert von Maren (damals noch DRC,

mittlerweile Neumitglied). Nachdem sie sich in Budapest und Breslau schon warm gefahren sind legten sie die Runde mit Bravour zurück und waren das schnellste Boot mit einer Zeit von 12:25 Minuten. Auch das zweite Boot mit Bente, Teresa, Tanja und Rike (Unisport) schaffte eine gute Zeit und einen verdienten 10. Platz. Die Männer mussten da schon mehr kämpfen. Nach den Gigbooterfahrungen in Neuwaarden legten Marco, Niklas, Bumbum und Karl (DRC) gesteuert von Sabine die Runde zurück.

Leider waren sie bei beiden Versuchen knapp hinter den Booten des Hamburger und Germania Ruderclubs. Allerdings hatten diese in der zweiten Runde einen groben Regelverstoß begangen der zunächst nicht geahndet wurde. Schlussendlich hielten die vier aber doch noch ihren Pokal in der Hand. Sehr verdient, sie schafften die 3km in 11:18 Minuten. Auch der zweite Männervierer biss sich durch die Kurven. Beim ersten Versuch reichte es leider nur für den 9. Platz mit 12:06 Minuten. Beim zweiten Versuch konnten sie den 6. Platz erreichen mit 11:40 Minuten. In dem Vierer saßen Jannis, Markus, Felix und Phillip (DRC).

Durch gutes Taktieren, Planung und schnelles Rudern schafften wir insgesamt wir 36 Runden mit einer Durchschnittszeit von 13:19 Minuten und waren somit die beste Mannschaft aus Hannover. Dies reichte für den siebten Platz in der Gesamtwertung. Am Ende gab es für alle eine Medaille und für eine gewisse Gruppe noch eine zweite sportliche Höchstleistung mit einem knackigen Sprint zum Zug.