Vorbereitung HORR 2012 – London

Derzeit wird fleißig trainiert. Bereits im Herbst fanden sich eine Männer- und eine Frauengruppe zusammen, mit dem Ziel in London weiter nach vorne zu fahren. Was bei den Männern mit besten Vorsätzen begonnen hat, entwickelte sich über den Winter zu einer festen Trainingsgruppe mit höchsten Erwartungen und Hoffnung auf eine gute Positionierung in London.

Anhand eines Ergo-Testes, der Trainingsbeteiligung und dem persönlichen technischen Vermögen kristallisierte sich mehr und mehr eine Stammmannschaft heraus. Mit dem Wissen, dass jede Sekunde auf dem Ergo, aber auch jeder verfestigte technische Eindruck aus der Wasserarbeit, uns wertvolle Sekunden in London und somit Plätze nach vorne bringt, sind alle fleißig am Trainieren. So kommt es derzeit durchaus öfters vor, dass sich Schlangen am Ergo bilden, der Hantelraum morgens hell erleuchtet ist oder bei klirrender Kälte zweimal hintereinander trainiert wird. Auch wenn kaltes Duschen in den vergangenen Tagen die ganze Mannschaft abhärtet, so lag dies eher unbeabsichtigt am ungünstig beschrifteten Lichtschalter im Heizungskeller.

Das „Head of the River Race“ findet am 17.03. in London statt. Wir haben durch unsere letztjährige Platzierung bereits den Startplatz gesichert und streben dieses Jahr eine deutliche Verbesserung an. Wie in den letzten Jahren fahren wir den Transport selber und nehmen Boote aus Hamburg, Münster und Celle mit. Über die Jahre stetiger Begleiter und zusätzlicher Sponsor ist auch dieses Mal das Fährunternehmen „Stena Line“. Es ermöglicht uns den großen Transport ohne anstrengende und ermüdende Tunnelfahrt, über Nacht bequem in einer Kabine, bis nach London und auch zurück.

Ebenfalls fahren die Frauen nach London. Ihr Rennen ist bereits zwei Wochen früher, am 03.03.. Mit der erfolgreichen Saison 2011 im Nacken gehen sie dieses Jahr mit dem Startplatz 40. ins Rennen. Hier ist die Mannschaftsbildung bereits abgeschlossen, nachdem verletzungsbedingt nur noch einmal getauscht werden musste. Natürlich ist es Ziel, an die hervorragenden Ergebnisse des Vorjahres anzuknüpfen. Für die Frauenmannschaft besteht noch gute Hoffnung, sich vor Ort ein vernünftiges (und bezahlbares) Boot zu leihen. Durch die eher wenigen deutschen Frauenboote, die nach London fahren, ist es schwer, vernünftige Transportgemeinschaften zu bilden und dabei das eigene Boot kostengünstig mitzunehmen.