Bericht zur DHM

„Bum Bum Bum wir hauen sie alle um – jeder zieht so viel er kann, so lange bis er/sie nicht mehr kann.“

„Eier! Wir brauchen Eier!“, forderte einst Oliver Kahn. Die Wettkampfgruppe der Uni Hannover verschlug es, in die Nähe des alten Wirkungskreises des Titans, nach München.

Sabine Jäger, Teresa Punsmann, Cornelius Bernhard Dietrich, Denis Bennecke und Johannes Schregel gingen auf der 68sten Deutschen Hochschulmeisterschaft an den Start auf der olympischen Regattastrecke von 1972.

Die Regatta begann mit dem Vorlauf der Männer-Doppelvierer über 1000 m. Schon hier kam es zum Duell zwischen den beiden hannoveraner Booten. Beide konnten sich als Gruppenerster und -zweiter direkt für das Finale qualifizieren, wobei das leichte Boot mit Denis und Hanni von einem sehr schnellen Antritt am Start profitieren konnte.

Auch der Leichtgewichts-Frauen-Doppelvierer um Sabine konnte sich über einen souveränen Sieg im Hoffnungslauf für das Finale qualifizieren.

Im leichten Doppelzweier wurden aus Mannschaftskameraden Gegner. Denis konnte mit seinem Partner Jannik einen Arbeitssieg einfahren und somit das erste Edelmetall aus der Olympiastrecke angeln. Hanni und Konrad konnten sich im selben Rennen gegenüber den weiteren Mannschaften behaupten. Sie gewannen kontrolliert Silber.

Im Finale des Männer-Doppelvierers bewies das leichte Boot um Denis und Hanni, dass sie eine Turniermannschaft waren. Sie konnten sich nach einer hart umkämpften ersten Hälfte auf den Bronzerang schieben und die Platzierung ins Ziel retten. Das schwere Boot mit Kurby beendete das Rennen auf dem vierten Platz. Der leichte Doppelvierer der Frauen tat es dem männlichen Boot gleich, besiegte die hannoveraner Schwergewichtsmannschaft und belegte im schweren Rennen den Bronzerang.

Der abschließende Männer-Achter mit Kurby musste sich im Finale nur dem starken Achter der RWTH Aachen geschlagen geben.

Die zahlreichen guten Platzierungen und Medaillen wurden bei der abendlichen Party ordentlich gefeiert und ein Sportler erholte sich von den Strapazen des Vortages in der Eistonne (Badewanne) der örtlichen Unterkunft. Hierbei gilt unser besonderer Dank AH Wunk, der am Freitagabend für die Regattaplatzorganisation zuständig war und den Bierkonsum der aktiven Sportler subventionierte.

Der Sonntag begann für Kurby wieder früh, er konnte sich über den Hoffnungslauf im Vierer ohne fürs Finale qualifizieren. Dort belegten sie den fünften Platz. Dem von Hanni trainierten Challenge-Mixed-Achter mit Schlagfrau Teresa gelang nach starkem Start die Feuertaufe nicht. Der Achter belegte den sechsten Platz.

Denis hätte fast das Triple des leichten Skullens perfekt gemacht: Nach Siegen im Vierer und Zweier musste er sich im Einer knapp der Uni Kiel geschlagen geben. Im Frauen-Achter mit Sabine wurden Mensch und Material nicht geschont. Dies wurde mit einer Silbermedaille belohnt. Ebenfalls Silber gewann der Männerachter im Sprint-Rennen über 500 m. Der Gesamtwertung der Universitäten ging durch den starken Auftritt der Hannoveraner ebenfalls an die niedersächsische Landeshauptstadt.

Nach der Regatta geht es für Bennecke, Dietrich, Jäger und Schregel in die intensive Vorbereitung auf die EUC. Im Finale DaHome vom 9. bis 12. September dürfen sich die Sportler auf dem Maschsee der internationaler Konkurrenz stellen, für die sich die Wettkampfgemeinschaft Hannover in insgesamt neun Bootsklassen qualifiziert hat.