EUG Zagreb

Vom 12. bis 13.Juli fanden in Zagreb die Ruderwettbewerbe der European University Games in Zagreb statt. Auch dabei Hanni und Konrad im leichten Doppelzweier. Bei sehr heißen Temperaturen, um die 37 Grad, galt es zu Anfang sich zunächst einmal zu akklimatisieren und vorwiegend im Schatten aufzuhalten. Erst in den Abendstunden konnte das erste Mal die schöne Regattabahn befahren werden, bevor dann am Dienstag der Vorlauf des leichten Doppelzweiers mit insgesamt 12 Meldungen anstand. Dabei konnte sich der leichte Angariazweier zwar mit einem sehr starken Start zeigen, reduzierte das Tempo dann nach 750m jedoch aufgrund extrem starker und zu diesem Zeitpunkt schon vorangeeilter Kroaten deutlich.

So stand dann am Tage darauf der Hoffnungslauf an, in dem noch einmal die Chance bestand sich für das A-Finale am darauffolgenden Tag zu qualifizieren. Nach erneut starken ersten 500m war es Hanni und Konrad allerdings nicht möglich sich an der Spitze zu halten und das doch überraschend hohe und kontinuierliche Tempo mitzugehen. So reichte es am Ende leider trotz des vielen und harten Trainings nicht für das A-Finale.

Zunächst verständlicherweise niedergeschlagen, schalteten beide zusammen mit Trainer Robin Aden und anderen Leidensgenossen der Deutschen Ruderequipe, schnell wieder in den gewohnten Gute-Laune-Modus und genossen ortsübliche, traditionelle Kaltgetränke. Speziell nach dem Finaltag, nachdem dann beide nicht mehr ihr Gewicht als Leichtgewichte haben mussten, konnten kulinarische Speisen und Getränke voll und ganz ausgetestet werden.

Nach der kräftezehrenden Party konnten sich beide dann auch zuschauerfreundlichen Sportarten u.a. auch dem Damentennis zuwenden und sich durch außerordentliche Fachkenntnis auf diesem Gebiet von Taktik und Spielqualität einiger Spielerinnen überzeugen.

Letztendlich war die EUG in Zagreb ein großartiges sportliches Großereignis, wofür es sich gelohnt hat die vielen Strapazen auf sich zu nehmen. Als „echte“ Studententruppe, die stets auch immer stark durch das Studium belastet war, kann auch ohne weiteres sportlich mit dem Endergebnis umgegangen werden, gerade in dem Wissen, dass viel der gegnerischen Mannschaften im Olympischen Jahr ihre Priorität einzig auf den Rudersport gesetzt hatten.