Angaren beim Winternachtsspaß

Das Zentrum für Hochschulsport lud am letzten Donnerstag zum alljährlichen Winternachtsspaß. Bisher war das immer ein Volleyballturnier, aber dieses Mal war auch der Hochleistungssport Völkerball ausgeschrieben. Schon bei der Besprechung aller Teams vor Beginn des ersten Spiels merkten wir, wie komplex dieser Sport ist: es wurde zum Teil nach Regeln gespielt, die keiner von uns kannte (und auch keiner von uns wollte!). Zusammen mit den anderen 10 Teams konnten wir die Spielleitung dann aber direkt von den abstrusesten Regeln abhalten. Weshalb sollte jeweils diejenige Mannschaft, die gerade einen Feldspieler verloren hat, den Ball bekommen? Weshalb sollte man nicht vom Feld nach außen zum König werfen dürfen?? Weitere Regeln (z. B. Ballprellen vor dem Werfen) besprachen wir dann mit unserem jeweiligen Gegner, sodass wir doch wieder nach unseren bekannten Schulsportregeln spielen konnten.

Unter dem Namen „Immerhin können wir rudern“ mussten wir uns in der Gruppenphase gegen drei weitere Teams durchsetzen. Das erste Spiel nutzten wir zur Selbstfindung, es ging unentschieden aus. Vor dem zweiten Spiel hatten wir die Möglichkeit, etwas Kreativität zu tanken und spielten deutlich taktischer: Sieg! Im letzten Spiel der Gruppenphase hatten wir unsere Strategie dann gefunden. Wie „Griechenland 2004“ wollten wir am Anfang vorne liegen und dann mauern. Dafür waren 12 Minuten Spiel aber einfach zu lang, deshalb wechselten wir die Taktik. Jetzt ging es vor allem darum, uns und die Gegner zu verwirren: wir passten einfach nicht mehr auf, wer von uns gerade jemanden abgeworfen hatte und gingen auch nicht mehr aufs Spielfeld, wenn wir uns freigeworfen haben. Trotzdem schafften wir den Sieg und zogen als Gruppenerste ins Halbfinale ein.

Die nächsten beiden Spiele waren auf Augenhöhe und machten unglaublich Spaß. Leider verloren wir sowohl das Halbfinale als auch das Spiel um den dritten Platz. Mit der Holzmedaille ging es dann wieder zurück zu Angaria. Die Anmeldung für nächstes Jahr wurde bereits angekündigt. Dann können wir im Sommer vielleicht auch einmal üben und die Schmerzen sind am nächsten Tag nicht so groß!

Team „Immerhin können wir rudern“ bestand aus Linda, Bente, Hanni, AH Robbe, AH Marcus, AH Arne und HD Sabine und wurde unterstützt von Astrid und unserem größten Fan Paul.

Gruppe im Atzenshirt