DHM 2017

Am vergangenen Wochenende (23./ 24. September) machten sich fünf Angaren – Linda, Juliane, Hauke, Jannis und Kurby – auf den Weg nach Brandenburg an der Havel. Auf dem brandenburgischen Beetzsee fanden dieses Jahr die Deutschen Hochschulmeisterschaften statt. Zusammen mit den anderen Hannoveraner Sportlern ging es am Freitagvormittag von Hannover aus los nach Brandenburg. Nachmittags angekommen wurden direkt die Boote aufgeriggert und die Strecke während einer kurzen Trainingsfahrt genau analysiert. Das Ergebnis der Analyse fiel positiv aus, denn bei 18 Grad und Sonnenschein zeigte die Stecke ihr ungewohnt gutes Gesicht.

Nach einem gemeinsamen Abendessen an der Strecke, machten wir uns auf den Weg zum Quartier, einer Turnhalle in denen auch die restlichen Uni-Teams untergebracht wurden.

Am nächsten Morgen ging die Veranstaltung schließlich los. Auf dem Programm stand der Frauen Doppelzweier mit Linda und Juliane, der leichte Männer Doppelvierer mit Hauke und Jannis, aufgefüllt von Konsti und Hendrik (beide DRC) und der Männer Achter, in dem Kurby saß.

Um sich für das Finale zu qualifizieren mussten Linda und Juliane sowie der leichte Doppelvierer erst noch in den Vorläufen antreten. Die beiden Frauen merkten relativ schnell das andere Boote schneller waren und sparten deshalb lieber Kräfte für den Hoffnungslauf. Anders lief es für den Doppelvierer. Nach starken ersten 500 Metern konnte die Mannschaft sich mehr als eine Bootslänge Vorsprung herausfahren, um anschließend die Führung zu verwalten und sicher ins A-Finale einzuziehen.

Als nächstes Rennen stand der Hoffnungslauf für Linda und Juliane auf dem Plan. Leider erreichte das Duo, trotz starken Endspurtes, nur den undankbaren dritten Platz. Undankbar, da nur die ersten beiden sich noch für das Finale qualifizieren konnten. Am Ende hieß es also Platz sieben im Doppelzweier der Frauen.

So langsam wurde die allgemeine Stimmung im Hannoveraner Lager angespannter, da nun die Finalläufe näherkamen. Als erstes war der leichte Doppelvierer, um Hauke und Jannis, an der Reihe. Im Finallauf der „schweren“ war die Devise, als erstes leichtes Boot ins Ziel zu kommen. Nach 500 gefahrenen Metern lag das Boot gleichauf mit Karlsruhe, die sich jedoch von hier an immer weiter absetzen konnten. Durch einen starken Endspurt konnte das Boot den Vorsprung des KIT-Vierers verkürzen, es reichte jedoch nicht mehr um sie zu überholen. So heißt es am Ende Platz zwei im leichten Doppelvierer und Platz vier in der Gesamtwertung.

Nun war es an der Zeit, dass auch Kurby ins Geschehen eingriff. Im Achter waren die Verhältnisse im Vorfeld klar verteilt. Jeder wusste, wen es zu schlagen galt, nämlich den Seriensieger aus Aachen, zudem Dritter bei der EUC 2017. Dennoch war im Vorfeld Optimismus vorhanden die Verhätlnisse dieses Jahr zu ändern. Leider erwischte die Achter-Mannschaft keinen optimalen Start, sodass direkt die Karlsruher und Aachener vorausfahren konnten. Durch einen etwas stärkeren Mittelteil und Endspurt, konnte zumindest die Karlsruher Mannschaft noch eingefangen werden. Am Ende hieß es wieder einmal Platz zwei hinter Aachen.

Am folgenden Sonntag war nur noch Kurby im Einsatz. Im Vierer ging es gegen eine eingefahrene Karlsruher Mannschaft, an der an diesem Tag kein Weg vorbeiführte. So wurde es erneut Platz zwei für Kurby und seinen Vierer.

Im Anschluss wurde das Hannoveraner Lager schnell abgebaut und der Hänger abfahrtbereit gemacht. Sodass es schließlich um kurz nach 17 Uhr nach Hannover zurückging; mit einem kleinen Boxenstopp bei einer amerikanischen Fast-Food-Kette.

Nun heißt es für alle Beteiligten aus den Ergebnissen neue Motivation zu schöpfen, um nächstes Jahr diese eine Sekunde, die oft gefehlt hat, vor den anderen zu liegen.