Head of Prague

Ich weiß nicht genau wann und ich weiß nicht genau wo, aber irgendwer hat diese Saison einen Flyer für die Prager Langstreckenregatta in die Hand gedrückt bekommen. „Was für eine blöde Idee“, habe ich gedacht, „wer hat denn im November noch Lust Regatta zu fahren?“. Die Antwort: 3 Bullis voller Ruderinnen und Ruderer aus Hannover. Darunter auch ich… Am Mittwoch noch schnell Urlaub genommen, wurden wir am Donnerstag von Sabine und Carl mit ausreichend Dosenbier königlich in unserem Apartment empfangen.

Der Freitag war dann geprägt von allen Arten von Regen. Während ich auf dem Sofa mit Unisachen zurückgelassen wurde, ging der Rest der Frauentruppe in die Stadt um Touridinge zu machen. Die Jungs waren zu diesem Zeitpunkt noch mit Anreise beschäftigt.

Der Samstag hielt dann Gott sei Dank besseres Wetter für uns bereit.

An dieser Stelle denke ist es auch langsam Zeit mal die Mannschaften vorzustellen: Da waren zunächst die Frauen mit Steuerfrau Sabine, Saskia, Linda, Maike, Charlie, Henni, Gesa (DRC), Claudia und Sophie. Und dann gab es noch Achtmaster der von Manja (DRC), Sven, Tom-Othis (DRC), Jan-Ole (DRC), Renke, Malte, Felix, Dirk und Jannis die Moldau hoch und runter gerudert wurde. Die dritte hannoversche Mannschaft bestand aus einigen Masters vom DRC.

Nachdem auch die letzten Ersatzleute realisierten, dass die Strecke 6 km lang ist und das auch noch mit Wende, ging es auch schon los und wir brachten es irgendwie hinter uns. „Wo bin ich da nur wieder rein geraten“ ist denke ich eine gute Zusammenfassung. Trotzdem hatten wir jede Menge Spaß und spätestens auf der Party haben alle die Qualen des Rennens vergessen und wir hatten noch mehr Spaß. Das ganze ging um 15 Uhr los, wir hatten gegen 17uhr unseren Piek und um 00:45 lagen wir wieder in unseren Betten. Also ein sehr gelungener Zeitplan um am nächsten Morgen ohne Kater aufzuwachen, noch schick frühstücken zu gehen und dann glücklich und zufrieden wieder nach Hause zu fahren.

Wer noch Details hören will kann einen der Anwesenden ausfragen oder vielleicht auf weitere Ausführungen im nächsten echo hoffen. Für den richtigen Soundtrack findet ihr bei YouTube: 3 Tage in Prag