Regatta in Budapest am 06.04

Die erste große Frage, die man sich stellt neben „woran hat’s gelegen“, ist „wer war eigentlich da“. Um es rundherum zusammenzufassen: viele! Aufgeteilt auf vier Achter und einen Vierer wurden vier erste Plätze und ein dritter errudert. Der studierenden Achter konnte den Erfolg vom letzten Jahr wiederholen und den Titel verteidigen. Der Masters Frauen Achter, der Masters Männer Achter und der Frauenachter waren ebenfalls siegreich. Nur der Frauendoppelvierer musste sich starker Hannoveraner Konkurrenz und dem Ungarischen U23 Vierer beugen.

Nun zum wirklich erwähnenswerten: Highlight Nummer eins war unangefochten die Anreise ohne Navigationsgerät. Der Spaß begann bereits in Hannover, als man mehrmals zwischen der Angaria und dem DRC pendelte, um sich einen reichlichen Vorrat an vollem Pfandgut anzulegen, dass es nun zu leeren ging. Der Rest der Fahrt lief abgesehen von einigen Pinkelpausen bis Budapest ohne Probleme. Da die Ortskenntnis aber dann doch etwas zu wünschen übrig ließ, wurde ein großer Teil der Zeit nun in die Suche des Regattaplatzes investiert, den Steuermann Grote unter Unterstützung von Kapitän Zimmermann schließlich fand.
Nach der guten Vorbereitung am Freitag mit einem umfangreichen Fleischgenuss als Abendbrot konnte der Renntag am Samstag nur ein Erfolg werden, was sich dann auch, wie bereits berichtet, bestätigte.
Nach guten Rennen erfolgte bei der Siegerehrung die zweifache Titelverteidigung. Neu auf dem Podest waren die beiden Frauen Achter, die hoffentlich im nächsten Jahr dann auch als Titelverteidiger wiederkehren.
Mit gestärktem Selbstbewusstsein stand der Siegesfeier nichts mehr im Wege. Nachdem am Sonntag der Vormittag in der Therme verbracht wurde, begann die Odyssee. Während ein Teil erstmal in die falsche Richtung, gen Kroatien, fuhr und ein Teil sich für eine schöne Strecke durch den Harz entschloss, nutzten einige wenige die Direktverbindung per Flugzeug. Aber ob kurze Reise oder lange… am Ende waren alle wieder in Hannover.